Heiko Zahlmann
Heiko Zahlmann war seit 1989 als Graffiti-Künstler weltweit im urbanen Raum unterwegs, machte jahrzehntelang Betonwände zu seinen Bildträgern. Mittlerweile hat Zahlmann eine eigene Formensprache entwickelt, in der er Schrift in stark abstrahierter und reduzierter Form in die Dreidimensionalität und in den Raum überführt.
Die Graffiti-Vergangenheit ist bis heute in seinem Werk spürbar. Beton, Farbe, Schrift, häufig Ortsspezifik – die Grundelemente sind unverändert. Und doch entwickeln sich seine Arbeiten ständig weiter. Seine raumbezogenen Wandarbeiten bewegen sich zwischen Architektur, Skulptur, Malerei und Zeichnung. In situ gearbeitet, nehmen sie jeweils auf den Raum und seine Umgebung Bezug. Schrift bildet weiterhin die Grundlage der nun dreidimensionalen Formen, doch ist sie in stark abstrahierter Form erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar.
Sein umfangreiches Werk umfasst neben monumentalen Wandarbeiten auch Skulpturen, Reliefarbeiten und Malerei, die auch international in Galerien und im öffentlichen Raum ausgestellt werden. Einige seiner Wandarbeiten sind dauerhaft installiert, sind dadurch eins geworden mit dem jeweiligen Gebäude, z.B. im Hotel Atlantic Hamburg, im FBC Frankfurt sowie in verschiedenen Privatsammlungen. Daneben entstehen weiterhin Werke im öffentlichen Raum.
Portraitfoto © Manuel Stülten
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